ADHS
bei Kindern und Erwachsenen
heilpädagogische Infos zu Störungsbild und Therapiekonzept
ADHS ist keine Erkrankung, die man im Laufe des Lebens erwirbt, sondern sie beginnt früh, im allgemeinen vor dem Alter von sechs Jahren.
ADHS ist auch keine eindeutige Krankheit wie Windpocken oder Masern. ADHS ist eher mit Übergewicht oder Bluthochdruck zu vergleichen. Nur wenn man davon zuviel hat, wird es problematisch
Die medizinisch definierten Leitsymptome sind
Die Ausprägung ist unterschiedlich .
weiter zu Leitsymptome ADHSADHS wirkt sich auf fast alle alltäglichen Lebensbereiche aus.
Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.
Das können Einschlafschwierigkeiten, Schulprobleme, Auffälligkeiten im Sozialen Bereich u.v.m. sein.
weiter zu AlltagsschwierigkeitenADHS bringt nicht nur Nachteile mit sich. Viele besitzen oft ganz außergewöhnliche und besondere Fähigkeiten anderer Art.
Sie sind zum Beispiel oft sehr kreativ, hilfsbereit, begeisterungsfähikg u.v.m.
weiter zu Positive EigenschaftenSchon in der alten Kinderliteratur oder auch neueren Comics sind treffende Episoden von Kindern mit ADHS ähnlichen Symptomen beschrieben. Sich die mal anzusehen und die vor allem Reaktionen der Bezugspersonen zu beobachten, das ist interessant und kann manchmal sogar als Vorbild dienen.
weiter zu KinderliteraturInteressant ist eine Theorie, die ADHS genetisch betrachtet. Es geht darum, dass es Zeiten in der Menschheitsgeschichte gab, wo die „ADHS-Eigenschaften“ dringend notwendig waren, aber als sich später andere Lebensweisen herauskristallisierten, andere Fähigkeiten gefragter wurden.
weiter zu Jäger und FarmerADHS ist keine "Modediagnose"!
Schon vor über 150 Jahren hat der Psychiater Heinrich Hoffmann diese und weitere psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters beobachtet und sie in seinem Bilderbuch vom "Struwwelpeter" sehr eindrucksvoll, treffend und humorvoll dargestellt.
Vorraussetzung, dass eine Diagnose "ADHS" überhaupt gestellt werden kann ist,
dass
Das Handbuch für psychische Störungen DSM unterscheidet drei Unterformen von ADHS, bei denen die Kernsypmtome unterschiedlich gewichtet sind